Frida's mexikanisches Essen Die Popularität von Frida Kahlo hat sich im Laufe der Jahre stetig erhöht. Sie ist mehr als ein Künstler geworden, sie ist eine inspirierende Figur auf globaler Ebene, eine Ikone für Mode, Feminismus, politische Überzeugungen. Sehr viel ist über Frida Kahlos Leben und Zeiten bekannt, ihr buntes und leidenschaftliches Leben, ihre Gemälde, ihre Familie und Freunde, aber wenig ist über ihre Vorliebe für das Essen bekannt. Es ist bekannt, dass Diego Rivera, der Ehemann von Frida Kahlo und der legendäre mexikanische Muralist, ein begeisterter Gourmet war, der die Speisen aus dem westlichen mexikanischen Bundesstaat Michoacán bevorzugte. Als Frida Kahlo im Alter von 21 Jahren Diego Rivera heiratete, wusste sie nicht, wie sie kochen sollte und sie musste schnell lernen, das erdige, rustikale Essen vorzubereiten, welches Diego so liebte: Bohnensuppe, Schweinefleisch, Tortillas mit Hühnchen. Frida, im Gegenteil, war keine leidenschaftliche Esserin, sie bevorzugte kleine Portionen statt ganze Mahlzeiten: Snacks, Desserts und Süßigkeiten. Sie trug immer Süßigkeiten in ihrer Handtasche, um diese auch den Kindern zu geben, die sie traf. Frida liebte vor allem Meringues, Nougats und Sahnebonbons, weil diese sie an ihre Kindheit erinnerten. Immer wenn Frida und Diego eine Party im Blauen Haus gaben, war der ganze Haushalt damit beschäftigt, das Essen zuzubereiten. Frida entnahm die Rezepte dafür aus dem von ihrer Mutter geerbten Kochbuch. Die Tische in der Küche und den Speisesälen wurden mit riesigen, rustikalen Töpfen gefüllt mit Schweinefleischeintopf, Nopales (Kaktusblätter) in grüner Sauce und riesigen Tellern mit Hühnchen und Schweinefüssen. Es gab auch Salatschüsseln mit Bohnen, Radieschen, Käse, Tomaten und Avocados. Der Küchentisch mit Arrangements von Birnen, Trauben, Bananen, Orangen und wurde mit bunten Papierservietten verziert, um die Farben der Früchte zu betonen. Natürlich wurden Tequila, Pulque, das mexikanisches Bier jedem serviert. Die Frida Kahlo-Ausstellung "Viva La Vida" im Kunstmuseum Gehrke-Remund in Baden-Baden zeigt nicht nur alle Frida Kahlo Selbstporträts als Gemälde-Repliken, sondern auch Küche und Speisesaal des Blauen Hauses mit extra großformatigen Fotos und bunten Artefakten aus Mexiko. Ein Gemälde in der Ausstellung zeigt die Beziehung von Frida zur Nahrung; Frida malte es 1945 in einer Zeit, in der sie keinen Appetit als Ergebnis ihrer vielen Operationen und zahlreichen Krankheiten hatte, die sie sehr dünn werden ließen. Ihr Arzt verschrieb ihr komplette Bettruhe und eine Mastdiät. In diesem Gemälde "Ohne Hoffnung" malte sie, was sie für eine Zwangsernährung hielt. Diese enthält auch einen Zuckerschädel, wie man diesen am Tag der Toten in Mexiko findet, der den Namen "Frida" trägt. In ihrem Tagebuch schrieb sie den folgenden Eintrag über dieses Gemälde: "Ich habe nicht die geringste Hoffnung, alles bewegt sich nur noch zum Takt, was in den Bauch eingeschlossen werden soll." Die Ausstellung "Viva La Vida" in Baden-Baden bietet ein komplettes Erlebnis von Frida Kahlo im Kontext ihrer mexikanischen Kultur. Kunstmuseum Gehrke-Remund
Güterbahnhofstr. 9 76532 Baden-Baden, Deutschland Tel #: 0049 152 55633001 www.Kunstmuseum-Gehrke-Remund.org www.FridaKahloStory.com Email: [email protected] Eintritt: Standard 13 Euro, ermäßigt (Senioren, Schüler, Studenten) 11 Euro Jeder Besucher erhält kostenfrei, leihweise mit der Eintrittskarte ein Museumsbegleitheft/ Katalog. Täglich von Dienstag bis einschl. Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet Geöffnet an Feiertagen Über uns: Das Kunstmuseum Gehrke-Remund ist ein privat-geführtes monografisches Kunstmuseum, das 2008 gegründet wurde. Das Kunstmuseum zeigt die Werke von Frida Kahlo. Das Ziel des Kunstmuseums Gehrke-Remund ist es, den Besuchern einen vollständigen Überblick über das gesamte Werk der mexikanischen Künstlerin zu bieten und so Frida Kahlos Entwicklung von den frühen Werken bis hin zur Reife zu ermöglichen. Die im Museum gezeigten Gemälde sind handgemalte lizenzierte Repliken von © Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museen Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008. Das Kunstmuseum Gehrke-Remund zeigt neben den Kunstwerken das kulturelle und historische Umfeld von Frida Kahlos Leben und Zeit in Mexiko: Tehuana Huipiles (Blusen) und Kleider, Schmuck, präkolumbianische Skulpturen, mexikanische Votivbilder und den gesamten Kontext in dem die Künstlerin lebte und arbeitete. Diese 360° -Ansicht auf das Leben und Werk von Kahlo ermöglicht es den Besuchern vollständig in das Leben und Werk der Künstlerin einzutauchen und die Künstlerin und die mexikanische Geschichte und Kultur besser zu verstehen. Die Gründer des Kunstmuseums sind Hans-Jürgen Gehrke und Prof. Dr. Mariella C. Remund. Beide sind Kunstgönner, Sammler und leidenschaftliche Kunsthistoriker. Sie haben über 25 Jahre in leitenden Positionen in multinationalen Konzernen und akademischen Organisationen in Deutschland, Italien, Frankreich, Schweiz, USA, Spanien, Mexiko, Südamerika und China verbracht.
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