"Spitzen und Tränen" Frida Kahlo Ausstellung eröffnet in Baden-Baden Dies ist die sechste Frida Kahlo-Ausstellung, die das Kunstmsueum in den letzten 10 Jahren in Deutschland und in den USA präsentiert und kuratiert hat. Das Thema dieser Ausstellung konzentriert sich auf Fridas Liebe zu Schönheit, Eleganz und wie sie ihre ausgearbeiteten Kleider, Spitzen und den Schmuck dazu benutzte ihren armen, schmerzhaften Körper zu bedecken. Die Ausstellung „Spitzen und Tränen" präsentiert auch erstmals zwei neue Bereiche: Der erste ist: "Love me a little, I adore you", der viele der Frida-Kahlo-Liebhaber im Laufe der Jahre und ihre Geschichten zeigt und der andere Bereich „Die Verlorenen“ befasst sich um die verlorenen oder zerstörten Gemälde von Frida Kahlo, von denen es nur eine schmale Fotodokumentation gibt, hauptsächlich in Schwarz-Weiß. Die Ausstellung zeigt über 260 Gemälde und Fotografien, Möbel, die Rekonstruktion Fridas Puppenhauses, wie Frida Kahlo es in ihrem Schlafzimmer im Blauen Haus hatte. Besucher sollten für die Ausstellung eine Besuchszeit von mindestens 2 Stunden einplanen. Die Ausstellung kann mit Hilfe eines Katalogs in 4 Sprachen verfolgt werden, der die Hintergründe und Geheimnisse hinter jedem Gemälde offenbart und es den Besuchern ermöglicht, Teil von Frida Kahlos Gemütszustand innerhalb ihrer Welt der Spitzen und Tränen, der Schönheit und der Schmerzen zu sein. Das Kunstmsueum ist weltweit die einzige Institution, die vom Staat Mexiko die Erlaubnis erhalten hat, alle Gemälde von Frida Kahlo zu reproduzieren und auszustellen. Die Replikate wurden von Meisterkünstlern von Hand gemalt und der einzige Unterschied zu den Originalen ist das Etikett auf der Rückseite jedes Gemäldes: "Lizenzierte Replik von ©Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museums Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008". Die Ausstellung dauert vom 26. Januar bis 5. Mai 2019. Kunstmuseum Gehrke-Remund Güterbahnhofstr. 9 76532 Baden-Baden Deutschland Dienstag bis Sonntag, 11:00- 17:00 Uhr Tel #: 0049 152 55633001 www.Kunstmuseum-Gehrke-Remund.org Das Kunstmuseum Gehrke-Remund ist ein 2008 gegründetes monographisches Kunstmuseum in Privatbesitz. Ziel des Kunstmuseums Gehrke-Remund ist es, den Besuchern einen vollständigen Überblick über das Gesamtwerk von Frida Kahlo zu geben und so die Entwicklung der Künstlerin von den ersten Werken bis zu ihrer Reife zu verfolgen. Bei den im Museum gezeigten Gemälden handelt es sich um handgemalte, lizenzierte Repliken von ©Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museums Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008. Das Kunstmuseum ist das einzige Museum der Welt, das die Genehmigung zur Vervielfältigung aller Frida-Kahlo-Gemälde von den Rechteinhabern der Kunstwerke erhalten hat. Die Gründer des Kunstmuseums sind Hans-Jürgen Gehrke und Prof. Dr. Mariella C. Remund. Beide sind Kunstmäzene, Sammler und leidenschaftliche Kunsthistoriker. Sie waren über 25 Jahre in leitenden Positionen in multinationalen Unternehmen und akademischen Organisationen in Deutschland, Italien, Frankreich, der Schweiz, den USA, Spanien, Mexiko, Südamerika und China tätig. Kunstmuseum Gehrke-Remund Güterbahnhofstr. 9 76532 Baden-Baden Deutschland Dienstag bis Sonntag, 11:00- 17:00 Uhr Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember Tel #: 0049 152 55633001
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Frida Kahlo - neue Ausstellung „Ich male keine Träume" in Baden-Baden Als Andre Breton 1938 Frida Kahlo und Diego Rivera in Mexiko besuchte und Fridas Gemälde "Was mir das Wasser gab“ sah, rief er aus: "Madame Rivera, Sie sind eine Surrealistin! Frida Kahlo antwortete: "Ich bin Surrealist und weiß es nicht". Später schrieb sie, in Anlehnung an das Surrealismus-Sein: "Ich male keine Träume, ich male meine eigene Realität". Die neue Frida Kahlo-Ausstellung, die vom Kunstmuseum Gehrke-Remund in Baden-Baden organisiert und kuratiert wird; ist nach dreijähriger US-Tournee ab 3. Februar 2018 in Baden-Baden zu sehen. Die Ausstellung liefert genau das, was der Titel sagt, indem sie Frida Kahlos Wirklichkeit nachbildet. Nicht ihre Träume, sondern ihre Welt, wie sie diese wahrgenommen hat, und wie sie wollte, dass die Betrachter diese sehen. Basierend auf über 35 Jahren Frida Kahlo Studien zeigen Dr. Remund und Herr Gehrke nun Frida Kahlo Gemälde, die es in Europa zuvor noch nie zu sehen gab; dazu Vintage-Fotos, historische Videos und großformatige Fotos von Frida Kahlo. Die Ausstellungsfläche des Museums wurde erweitert, um die mehr als 100 Replika-Gemälde und insgesamt über 400 Exponate zu beherbergen. Eine mexikanische Umgebung wurde mit der Museumssammlung mexikanischer Retablos und Alebrijes (fantastische Tiere), die in den 30er Jahren in Mexiko geschaffen wurden, wiederhergestellt. Die Ausstellung kann mit Hilfe eines Katalogs (kostenfrei, leihweise für jeden Besucher) in 4 Sprachen verfolgt werden, der die Hintergründe und Geheimnisse jedes Gemäldes enthüllt und es den Besuchern ermöglicht, Teil von Frida Kahlos Gemüts- und Weltzustand zu sein. Das Kunstmuseum ist die einzige Institution der Welt, die von Mexiko die Genehmigung erhalten hat, alle Gemälde von Frida Kahlo zu replizieren. Der einzige Unterschied zu den Originalen ist das Etikett auf der Rückseite jedes Gemäldes: "Lizenzierte Replik von ©Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museums Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008". Kunstmuseum Gehrke-Remund Guterbahnhofstr. 9 76532 Baden-Baden Deutschland Dienstag bis Sonntag, 11:00- 17:00 Uhr Tel-Nr.: 0049 152 55633001 www.Kunstmuseum-Gehrke-Remund.org Über
Das Kunstmuseum Gehrke-Remund ist ein privates monographisches Kunstmuseum, das 2008 gegründet wurde. Ziel des Kunstmuseums Gehrke-Remund ist es, den Besuchern einen vollständigen Überblick über das Gesamtwerk der Frida Kahlo zu bieten und so die Entwicklung der Künstlerin von den frühen Werken bis zur Reife zu verfolgen. Bei den im Museum gezeigten Gemälden handelt es sich um handgemalte lizenzierte Repliken von ©Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museums Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008. Das Kunstmuseum ist das einzige Museum der Welt, das die Erlaubnis erhalten hat, alle Frida-Kahlo-Gemälde von den Inhabern der Urheberrechte an den Werken des Künstlers zu replizieren. Die Gründer des Kunstmuseums sind Hans-Jürgen Gehrke und Prof. Dr. Mariella C. Remund. Beide sind Mäzene, Sammler und leidenschaftliche Kunsthistoriker. Sie waren über 25 Jahre in leitenden Positionen in multinationalen Konzernen und akademischen Organisationen in Deutschland, Italien, Frankreich, der Schweiz, den USA, Spanien, Mexiko, Südamerika und China tätig. Kunstmuseum Gehrke-Remund, Güterbahnhofstr. 9 76532 Baden-Baden Deutschland Dienstag bis Sonntag, 11:00- 17:00 Uhr Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember Tel-Nr.: 0049 152 55633001 Frida Kahlo – schon zu Lebzeiten eine Legende - ist heute die bekannteste Malerin weltweit. Frida Kahlos Leben war exzentrisch und geprägt von Leidenschaft. Obwohl ihr Leben kurz und turbulent war, hat sie uns eine einzigartige Kunstsammlung hinterlassen. Ihre Werke bilden ein gemaltes Tagebuch. Jedes Gemälde, ob Selbstbildnis oder Stilleben, hält einen Moment ihrer Gefühle auf eindrucksvollste Weise fest. Sie repräsentiert mit ihren Werken die Herausforderungen des Lebens, die Leidenschaft, die Liebe und die Widerstände, die uns auch in der heutigen Zeit berühren. Frida Kahlo hatte den Mut sich selbst und ihr Leben in schonungsloser Offenheit vor uns auszubreiten und uns auch ihre Leiden und ihre Verluste zu offenbaren - sehr realistisch und dennoch poetisch. Sie war die Meisterin der Selbstbildnisse und Selbstinszenierung.
Frida Kahlo
Künstlerin, politische Aktivistin, Ehefrau von Diego Rivera Coyoacan, Mexico (1907 – 1954) Frida Kahlos Leben fing an und endete in Mexiko City, in ihrem Familienheim, La Casa Azul, das blaue Haus. Sie hatte eine besondere Beziehung zu Deutschland. Ihr Vater Wilhelm Kahlo wurde 1871 in Pforzheim geboren und ist in Baden-Baden aufgewachsen. Sie studierte in Mexiko City an der Nationalen Vorbereitungsschule, ihr Wunsch war Ärztin zu werden, als ein fast tödlicher Busunfall ihr Leben für immer änderte. Als Folge ihres Unfalls begann Frida Kahlo die Malerei. Im Alter von 22 Jahren heiratete Frida Kahlo den 21 Jahre älteren, berühmten Maler Diego Rivera. In 1937 hatte Frida Kahlo eine kurze Beziehung mit Leon Trotzki, der in Mexico im Exil war. Im Jahr 1938 stellte Frida Kahlo erstmals ihre Bilder in New York aus. 1939 wurden ihre Werke in Paris gezeigt. Eines ihrer Selbstportrait war das erste Gemälde von einem südamerikanischen Künstler das vom Louvre in 1938 gekauft wurde. Ende 1939 wurde ihre kinderlose Ehe mit Rivera geschieden und ihre produktivste künstlerische Schaffenszeit begann. Sie heiratete Diego Rivera ein Jahr nach der Scheidung wieder. Ab dem Jahr 1944 musste sie sich mehreren Wirbelsäulen-Operationen unterziehen. Insgesamt sieben Operationen im Jahr 1950 zwangen sie zu neun Monaten Klinikaufenthalt. Während dieser Zeit malte sie weiter, unterrichtete ihre Schüler und blieb politisch aktiv. Am 13. Juli 1954 starb Frida im Blauen Haus an den Folgen einer Lungenentzündung. Ihre letzten Worte waren: „Ich hoffe der Abgang ist voller Freude und ich hoffe nie wiederzukehren – Frida.“ Die Vision
Mit den Ausstellungen im Kunstmuseum Gehrke-Remund bieten wir den Besuchern ein umfassendes und einzigartiges Kunst- und Kulturerlebnis. Wir schaffen dafür ein Umfeld, welches nicht nur die Augen der Besucher auf sich zieht, sondern auch deren Geist und vor allem deren Herzen nachhaltig berührt. Bei der Gestaltung der Ausstellungen leiten wir uns von zwei wesentlichen Faktoren: - dem Respekt vor dem Besucher sowie - der Achtung vor dem Künstler. Die Umsetzung Die Ausstellungen vom Kunstmuseum Gehrke-Remund sind so konzipiert, dass jeder Schritt und jedes Detail aus der Sicht des Besuchers betrachtet wird. Die Gründer des Kunstmuseums Gehrke-Remund fühlen sich verpflichtet, durch kontinuierliche Verbesserung der Ausstellungen das Kunsterlebnis für den Betrachter noch zu steigern. Soweit es die ausgestellten Exponate betrifft, wurden sehr viel Zeit und Ressourcen von einem künstlerisch- wissenschaftlichen Team in deren Bereitstellung und Präsentation investiert. Das Lebensumfeld und die Schaffenszeit der Künstler wurde so realitätsnah wie möglich abgebildet. Darüber hinaus wurde großer Wert darauf gelegt, das z.B. bei der "Frida Kahlo" Ausstellung das Gesamtwerk des Künstlers vollständig zu zeigen. Nur dies ermöglicht dem Besucher die Entwicklung des Künstlers, Zusammenhänge und Brüche in dem Werk zu entdecken. Bei der Ausstellung "Renaissance Damen : Schönheit und Schicksal" liegt der Schwerpunkt darin, die Zeit und die Menschen der Renaissance näher kennenzulernen und an deren Schicksal teilzuhaben. Die Gründer Hans-Jürgen Gehrke und Dr. Mariella C. Remund sind Kunstliebhaber, Kunstsammler und Kunsthistoriker aus Leidenschaft. Beide verfügen über langjährige Berufserfahrung an der Spitze internationaler Unternehmen und wissenschaftlicher Einrichtungen in Deutschland, Italien, Frankreich, Schweiz, USA, Spanien, Süd- und Mittelamerika und China. Beide sind vernetzt mit internationalen Kunstschaffenden in Mittelamerika, Europa und Asien. Frida's mexikanisches Essen Die Popularität von Frida Kahlo hat sich im Laufe der Jahre stetig erhöht. Sie ist mehr als ein Künstler geworden, sie ist eine inspirierende Figur auf globaler Ebene, eine Ikone für Mode, Feminismus, politische Überzeugungen. Sehr viel ist über Frida Kahlos Leben und Zeiten bekannt, ihr buntes und leidenschaftliches Leben, ihre Gemälde, ihre Familie und Freunde, aber wenig ist über ihre Vorliebe für das Essen bekannt. Es ist bekannt, dass Diego Rivera, der Ehemann von Frida Kahlo und der legendäre mexikanische Muralist, ein begeisterter Gourmet war, der die Speisen aus dem westlichen mexikanischen Bundesstaat Michoacán bevorzugte. Als Frida Kahlo im Alter von 21 Jahren Diego Rivera heiratete, wusste sie nicht, wie sie kochen sollte und sie musste schnell lernen, das erdige, rustikale Essen vorzubereiten, welches Diego so liebte: Bohnensuppe, Schweinefleisch, Tortillas mit Hühnchen. Frida, im Gegenteil, war keine leidenschaftliche Esserin, sie bevorzugte kleine Portionen statt ganze Mahlzeiten: Snacks, Desserts und Süßigkeiten. Sie trug immer Süßigkeiten in ihrer Handtasche, um diese auch den Kindern zu geben, die sie traf. Frida liebte vor allem Meringues, Nougats und Sahnebonbons, weil diese sie an ihre Kindheit erinnerten. Immer wenn Frida und Diego eine Party im Blauen Haus gaben, war der ganze Haushalt damit beschäftigt, das Essen zuzubereiten. Frida entnahm die Rezepte dafür aus dem von ihrer Mutter geerbten Kochbuch. Die Tische in der Küche und den Speisesälen wurden mit riesigen, rustikalen Töpfen gefüllt mit Schweinefleischeintopf, Nopales (Kaktusblätter) in grüner Sauce und riesigen Tellern mit Hühnchen und Schweinefüssen. Es gab auch Salatschüsseln mit Bohnen, Radieschen, Käse, Tomaten und Avocados. Der Küchentisch mit Arrangements von Birnen, Trauben, Bananen, Orangen und wurde mit bunten Papierservietten verziert, um die Farben der Früchte zu betonen. Natürlich wurden Tequila, Pulque, das mexikanisches Bier jedem serviert. Die Frida Kahlo-Ausstellung "Viva La Vida" im Kunstmuseum Gehrke-Remund in Baden-Baden zeigt nicht nur alle Frida Kahlo Selbstporträts als Gemälde-Repliken, sondern auch Küche und Speisesaal des Blauen Hauses mit extra großformatigen Fotos und bunten Artefakten aus Mexiko. Ein Gemälde in der Ausstellung zeigt die Beziehung von Frida zur Nahrung; Frida malte es 1945 in einer Zeit, in der sie keinen Appetit als Ergebnis ihrer vielen Operationen und zahlreichen Krankheiten hatte, die sie sehr dünn werden ließen. Ihr Arzt verschrieb ihr komplette Bettruhe und eine Mastdiät. In diesem Gemälde "Ohne Hoffnung" malte sie, was sie für eine Zwangsernährung hielt. Diese enthält auch einen Zuckerschädel, wie man diesen am Tag der Toten in Mexiko findet, der den Namen "Frida" trägt. In ihrem Tagebuch schrieb sie den folgenden Eintrag über dieses Gemälde: "Ich habe nicht die geringste Hoffnung, alles bewegt sich nur noch zum Takt, was in den Bauch eingeschlossen werden soll." Die Ausstellung "Viva La Vida" in Baden-Baden bietet ein komplettes Erlebnis von Frida Kahlo im Kontext ihrer mexikanischen Kultur. Kunstmuseum Gehrke-Remund
Güterbahnhofstr. 9 76532 Baden-Baden, Deutschland Tel #: 0049 152 55633001 www.Kunstmuseum-Gehrke-Remund.org www.FridaKahloStory.com Email: [email protected] Eintritt: Standard 13 Euro, ermäßigt (Senioren, Schüler, Studenten) 11 Euro Jeder Besucher erhält kostenfrei, leihweise mit der Eintrittskarte ein Museumsbegleitheft/ Katalog. Täglich von Dienstag bis einschl. Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet Geöffnet an Feiertagen Über uns: Das Kunstmuseum Gehrke-Remund ist ein privat-geführtes monografisches Kunstmuseum, das 2008 gegründet wurde. Das Kunstmuseum zeigt die Werke von Frida Kahlo. Das Ziel des Kunstmuseums Gehrke-Remund ist es, den Besuchern einen vollständigen Überblick über das gesamte Werk der mexikanischen Künstlerin zu bieten und so Frida Kahlos Entwicklung von den frühen Werken bis hin zur Reife zu ermöglichen. Die im Museum gezeigten Gemälde sind handgemalte lizenzierte Repliken von © Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museen Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008. Das Kunstmuseum Gehrke-Remund zeigt neben den Kunstwerken das kulturelle und historische Umfeld von Frida Kahlos Leben und Zeit in Mexiko: Tehuana Huipiles (Blusen) und Kleider, Schmuck, präkolumbianische Skulpturen, mexikanische Votivbilder und den gesamten Kontext in dem die Künstlerin lebte und arbeitete. Diese 360° -Ansicht auf das Leben und Werk von Kahlo ermöglicht es den Besuchern vollständig in das Leben und Werk der Künstlerin einzutauchen und die Künstlerin und die mexikanische Geschichte und Kultur besser zu verstehen. Die Gründer des Kunstmuseums sind Hans-Jürgen Gehrke und Prof. Dr. Mariella C. Remund. Beide sind Kunstgönner, Sammler und leidenschaftliche Kunsthistoriker. Sie haben über 25 Jahre in leitenden Positionen in multinationalen Konzernen und akademischen Organisationen in Deutschland, Italien, Frankreich, Schweiz, USA, Spanien, Mexiko, Südamerika und China verbracht. Aussergewöhnliches Frida Kahlo Replik-Gemälde "Ein paar kleine Stiche" nun in Baden-Baden so zu sehen, wie Frida Kahlo dieses in ihrem Haus hatte. Es ist fast unmöglich, den schicksalhaftesten Moment in Frida Kahlos Leben zu bestimmen. Viele Experten würden argumentieren, dass der Busunfall, der sie im Alter von 17 Jahren fast getötet hat, dieser entscheidende Moment war. Andere würden sagen, dass dies die Heirat mit Diego Rivera im Alter von 21 Jahren war welche ihr Leben so grundsätzlich veränderte. Frida Kahlos leidenschaftliches, tragisches, buntes Leben als Künstlerin und als Frau war mit so vielen schicksalhaften Ereignissen markiert, die alle dazu beigetragen haben, sie zu dieser außergewöhnlichen Künstlerin und inspirierende Ikone zu machen, die sie heute ist. Eines dieser Ereignisse war sicherlich der Ehebruch ihres Mannes Diego Rivera mit Cristina, ihrer jüngeren Schwester und ihrer besten Freundin. Im Oktober 1934 fand Frida heraus, dass Diego eine Affäre mit ihrer Schwester Cristina hat. In einem Brief an Ella Wolfe beschrieb Frida wie verletzt sie darüber war: "Ich habe noch nie so viel in meinem Leben gelitten, am Anfang dachte ich, dass es eine Lösung geben würde, ich dachte, dass das, was passiert ist, nur einmaliger Fehler wäre, aber jeden Tag wird es klarer, dass dies eine langfristige Situation mit ernsthaften Konsequenzen sein wird. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich hasse und mich verabscheue. Ich habe meine besten Jahre verschwendet, nur um das zu tun, was dem Diego zugute kommen würde, ich habe noch nie etwas für mich gemacht! " Im Jahr 1935 malte Frida Kahlo zu Beginn dieser Affäre zwischen Diego und Cristina das Gemälde: "Ein paar kleine Stiche", um damit ihre Schmerzen zu erfassen, ihre Verzweiflung, ihre Machtlosigkeit, und wie sie über Diego gefühlt hat und vor allem über sich selbst. Das Gemälde wurde inspiriert von einem Zeitungsbericht über eine Frau, die von ihrem Mann mit zahlreichen Messerstichen ermordet wurde. Der Mörder verteidigte später seine Tat vor dem Richter indem er sagte: Sie waren doch nur ein paar kleine Stiche! Mit diesem Gemälde wollte Frida Kahlo zeigen, wie leicht und gedankenlos Männer, in ihrem Fall Diego, ihre Frauen tödlich verletzten. In der Malerei ist die Verletzung körperlich tödlich. Im Fall von Frida ist diese Verletzung emotional. Das Gemälde zeigt auch, dass dieser tödliche Schmerz von dem Täter als belanglos angesehen wird, da es ja nur "ein paar kleine Stiche" seien. Frida Kahlo wusste, dass alle Affären von Diego nichts für ihn bedeuteten ... nur "ein paar kleine Stiche“, aber für Frida war dieser Schmerz tödlich, genau wie sie dies gemalt hat. Frida Kahlo überarbeitete oft im Laufe der Jahre einzelnen Gemälde, fügte Gegenstände hinzu und machte ihre Aussage immer stärker und deutlicher. "Ein paar kleine Stiche" ist ein Beispiel für diese Entwicklung. Ursprünglich hatte das Gemälde einen normalen beigefarbenen Holzrahmen und keine Blutflecken. Dann fügte Frida einen kleinen Bambus-Vogelkäfig auf die obere linke Seite hinzu, genau über die weiße Taube. Aus der Perspektive gesehen sieht dies dann genau so aus als ob die Taube - also Frida- innerhalb des Käfigs wäre. Auf der Grundlage von Fotografien von Frida Kahlo in ihrem Atelier zeigt das Kunstmuseum Gehrke-Remund jetzt eine Replik des Gemäldes, genau so wie Frida Kahlo dieses in ihrem Haus hatte. In der Ausstellung "Frida Kahlo - Viva La Vida" zeigt sich das Gemälde mit der Rekonstruktion des Käfigs, der oben links vor dem Gemälde hängt. Die Tür des Käfigs ist zwar etwas offen, so daß die weiße Taube wegfliegen könnte, aber sie kann nicht. Hier veranschaulicht Frida, dass sie wegfliegen könnte, aber sie ist die Gefangene von Diego und ihrer Liebe zu ihm. Später stach Frida Kahlo noch ein Messer oben in den Rahmen des Gemäldes, eine Erinnerung daran, wie sehr Diego ihr weh tat. Auch fügte sie im Laufe der Jahre noch mehr Blut auf das Gemälde und auchauf den Rahmen hinzu und stach auch mehrfach in den Rahmen und beschädigte diesen mit dem Messer. Sie war verletzt und sie war wütend - und sie fand auch langsam ihre eigene Identität. Bei Frida war es so als ob die Affäre zwischen Diego und Cristina ihr neue und sehr mächtige künstlerische Ausdruckskraft gab. Die getreue Replik des Gemäldes zeigt eindrucksvoll wie Frida Kahlo dieses in ihrem Haus hatte und wie Diego dieses täglich zu sehen bekam. Das Gemälde wird in der Frida Kahlo Ausstellung "Frida Kahlo - Viva la Vida" zusammen mit allen anderen Frida Kahlo replizierten Selbstporträts, historische Fotografien und Videos im Kontext ihres Blauen Hauses in Mexiko gezeigt Die Ausstellung wurde bereits zum dritten Mal nun bis zum 7. Januar 2018 verlängert. Alle Gemälde der Ausstellung sind meisterlich, handgemalte, lizenzierte Repliken ©Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museums Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008. Credits Foto: Frida Kahlo, 1935, „Nur ein paar kleine Stiche“. lizenzierte Replik©Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museums Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008. Kunstmuseum Gehrke-Remund Güterbahnhofstr. 9 76532 Baden-Baden, Deutschland Tel #: 0049 152 55633001 www.Kunstmuseum-Gehrke-Remund.org www.FridaKahloStory.com Email: [email protected] Eintritt: Standard 13 Euro, ermäßigt (Senioren, Schüler, Studenten) 11 Euro Jeder Besucher erhält kostenfrei, leihweise mit der Eintrittskarte ein Museumsbegleitheft/ Katalog. Täglich von Dienstag bis einschl. Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet Geöffnet an Feiertagen |
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